Immobilienwirtschaft im Wandel Die führenden deutschen Institute und Forschungseinrichtungen erwarten langfristig erhebliche Folgen durch die Corona-Krise. Die Immobilienwirtschaft reagiert traditionell spät auf Konjunkturschwankungen. Noch sind die Rahmenbedingungen gut: Hohe Nachfrage, knappes Angebot und niedrige Zinsen stabilisieren den Immobilienmarkt. Das ifo-Institut hält jedoch ein Fünftel der deutschen Firmen für gefährdet, am stärksten den Dienstleistungssektor und den Einzelhandel. Mit Abstand am wenigsten betroffen ist die Baubranche. Empirica kommt zu dem Ergebnis, dass die Angebotspreise nach Beginn der Corona-Krise zunächst weiter gestiegen sind und geht davon aus, dass die Preise erst dann sinken werden, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt. Eine solche Situation könne eintreten, wenn Finanzierungen platzen oder Notverkäufe anstehen. Das Forschungsinstitut Bulwingesa meldet, der Immobilienboom der Vorjahre sei vorbei. Das Institut war schon in den beiden Vorjahresprognosen von kontinuierlich sinkenden Wachstumsraten ausgegangen. Kaufpreise und Mieten würden aber zukünftig nur leicht zurückgehen. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln teilt mit, „das Geschäftsklima im Immobilienmarkt hat ein Allzeittief erreicht“. Besonders von der Krise betroffen seien Büromarkt und Einzelhandel. Wohnungen seien in großen Städten weiterhin knapp, weswegen dieses Segment wohl glimpflich aus der Krise kommen werde. Und was meinen Sie, liebe Leserinnen und Leser? Wir sind gespannt. Ihre Astrid Grabener Verlagsinformation: Kundenzeitung Herbst / Ausgabe 3-2020 Die neue Kundenzeitung "Herbst 2020" steht an
Rufen Sie bei Fragen gern an: 0431-5601560 Zum Schluss Wir starten wieder durch. Kommen Sie mit! (Foto Copyright: © A Different Perspective, Pixabay) Die nächste Ausgabe kommt am 11. August 2020 heraus.
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